WSSRK

Stuttgart, 06.03.2018 – Strahlende Jubilarinnen, stimmungsvolle Musik und gutes Essen gemischt mit lachenden Gästen. So lautete die Erfolgsformel des diesjährigen Schwesternfests.

Rund 270 Jubilarinnen, Mitglieder, Azubis und Kooperationspartnern nahmen am Mittwoch, 28.02.2018 an unserem Schwesternfest in der Schwabenlandhalle in Fellbach teil. Nach einem Stehempfang mit kleinen Naschereien, eröffnete Oberin Susanne Scheck gegen 16 Uhr den offiziellen Teil. In ihrer Rede betonte die Vorsitzende der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz die Relevanz einer menschlichen Pflege für das Gesundheitswesen und zitierte dabei Ruth Cohn: „Keine Methode ersetzt persönliche Wärme, Toleranz und positive Einstellung zum Menschen.“

Oberin Scheck bestärkte die anwesenden Rotkreuzschwestern darin, trotz der vorherrschenden Arbeits- und Rahmenbedingungen, ihre Wertevorstellungen im Berufsalltag zu leben. „Wenn nicht wir für unsere Patienten da sind – wer dann? Wenn wir das Wesen der Pflege, das Zuhören, das Verstehen, das Da sein, aufgeben – was haben wir dann noch? Liegt es nicht auch an uns, unsere Wertevorstellungen, unsere Rotkreuzgrundsätze, im Berufsleben umzusetzen.“ Die Pflege sei immer noch einer der schönsten Berufe, so Frau Scheck weiter. „Seien Sie sich Ihres Könnens bewusst, seien Sie stolz darauf, in der Pflege tätig zu sein!“

Angesichts der aktuellen Befragung zum Wunsch nach einer Pflegekammer unter professionell Pflegenden in Baden- Württemberg wiederholte Susanne Scheck die Forderung der WSSRK nach einer Selbstverwaltung der Pflege. Die Pflege benötige ein mächtiges Instrument, um sich Gehör zu verschaffen – so die Aussage der Vorstandsvorsitzenden.

Im Mittelpunkt des Abends standen natürlich die Ehrungen unserer Mitglieder für 10, 25 und 40 Jahre Zugehörigkeit zu unserer Rotkreuzschwesternschaft. Unsere Beirätinnen Karin Rossmann, Waltraud Stehr und Petra Knirsch übernahmen die schöne Aufgabe für die Jubilarinnen eine Laudatio zu halten.

Los ging es mit unseren zu Ehrenden, die der WSSRK seit 10 Jahren loyal verbunden sind. Beirätin Karin Rossmann hielt eine kurze Ansprache und verglich dabei schmunzelnd das zehnjährige Mitgliedsjubiläum unserer Rotkreuzschwestern mit dem zehnten Hochzeitstag – der Rosenhochzeit. „Gute Jahre voller Blüten und angenehmen Duft, aber auch mit Dornen, sprich Sorgen und Nöte, prägen diese Zeit“, so Frau Rossmann und fuhr fort: „Nun ist die Mitgliedschaft in unserer Schwesternschaft keine Ehe, aber manchmal hat es doch den Anschein, dass neben blumigen Zeiten auch dornige Wege zu absolvieren sind.“

Waltraud Stehr hielt die Laudatio für unsere Rotkreuzschwestern, die seit 25 Jahren Mitglied unserer Württembergischen Schwesternschaft sind. „Seid seit einem Vierteljahrhundert sind Sie im Einsatz für eine menschliche Pflege im Zeichen des Roten Kreuzes. Danke für Ihr Engagement“, so Frau Stehr zu den zu Ehrenden.

Als Höhepunkt des Abends bedankte sich Beiratssprecherin Petra Knirsch bei unsere Rotkreuzschwestern, die seit unglaublichen 40 Jahren die Württembergischen Schwesternschaft mit ihrem Tatendrang und ihrer großen Verbundenheit bereichern. „Um 40 Jahre am Ball zu bleiben, braucht man Mut, Disziplin und Ausdauer. Sie haben einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet und sind Vorbild für unsere jungen Kolleginnen und Kollegen“, so Frau Knirsch.

Nochmals unseren herzlichen Glückwunsch an alle Jubilarinnen und ein großes Dankeschön für Ihr Engagement und Ihre Verbundenheit.

Musikalisch umrahmt wurde das Schwesternfest bereits zum zweiten Mal von dem stimmungsvollen Trio mimmo & friends. Mit gutem Essen und dem einen oder anderen Gläschen Wein klang die gelungene Veranstaltung gemütlich aus.

Das Orga-Team der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz dankt allen Anwesenden für einen schönen Abend, dem Beirat für die tolle Unterstützung und freut sich bereits auf das nächste gemeinsame Schwesternfest 2019.