Berlin, 06.03.2020 – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Betreuung der insgesamt 15 China-Rückkehrer aus Wuhan in einem Hotel in Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg am Freitag nach 14 Tagen beendet. „Wir sind sehr erleichtert, dass bei keinem der Rückkehrer das Coronavirus nachgewiesen werden konnte. Alle sind glücklich, dass sie die Isolation verlassen konnten“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Die Unterstützung der Bundesregierung und der Behörden bei der Bekämpfung des Coronavirus entspreche der im DRK-Gesetz festgeschriebenen auxiliaren Rolle des Roten Kreuzes. „Die Bundesregierung und die Behörden können sich auch künftig auf unsere Helferinnen und Helfer, auf die Kompetenz und die Einsatzbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes verlassen“, sagte Hasselfeldt.

Die DRK-Präsidentin bedankte sich beim Bundesgesundheitsministerium, dem baden-württembergischen Landessozialministerium und dem Landratsamt Esslingen für die sehr gute Zusammenarbeit. Der besondere Dank gelte den zahlreichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, die aus dem einsatzführenden DRK-Landesverband Baden-Württemberg mit Unterstützung aus dem Bundesgebiet an der Betreuung der China-Rückkehrer in Kirchheim unter Leitung des DRK-Generalsekretariats beteiligt gewesen seien.

Auch bei den vorangegangenen Einsätzen habe das DRK seine hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt, sagte Hasselfeldt. Im Februar wurden bereits 124 China-Rückkehrer in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim in Rheinland-Pfalz betreut sowie 20 weitere Personen auf dem Gelände der DRK Kliniken in Berlin Köpenick. Bei niemandem wurde das Coronavirus festgestellt. Insgesamt wurden bisher 159 Rückkehrer nach vier Repatriierungsflügen aus dem Ausland vom DRK in Empfang genommen, untersucht und in die Heimquarantäne oder in eine zentrale Einrichtung gebracht.