Stuttgart, 24.06.2019 – Die Ausstellung pflegen helfen, die seit heute im Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart zu sehen ist, zeigt die bewegte und inspirierende Geschichte der Rotkreuzschwestern in Württemberg. Anlässlich der Eröffnung am 18. Juni 2019 würdigte Bürgermeister Thomas Fuhrmann die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz als eine wichtige Säule der Krankenversorgung in Stuttgart und einen festen Bestandteil der Krankenpflege und der Pflegeausbildung im Katharinenhospital.
Seit 100 Jahren gibt es die Rotkreuzschwestern in Stuttgart und der Region. Im Stuttgarter Rathaus zeigt die Rotkreuzschwesternschaft nun die Ausstellung über ihre bewegte und vielseitige Geschichte. Mit Original-Exponaten, historischen Tagebüchern, bisher nie gezeigtem Bildmaterial und spannenden Hintergrundinformationen werden die vergangenen 100 Jahre der Rotkreuzschwesternschaft auf eindrucksvolle Weise erlebbar.
Oberin Susanne Scheck eröffnete die Ausstellung, welche bis vor kurzem im Haus der Wirtschaft zu sehen war. „Gegründet wurden wir 1919 von Charlotte von Württemberg. Die ersten Charlottenschwestern zogen in das ehemalige Hotel Hermann in Cannstatt. Es dauerte einige Zeit bis 1926 die erste Privatklinik der Charlottenschwestern eröffnete“, so die Vorsitzende über die bescheidenen Anfangsjahre.
Zwar schaue man im Jubiläumsjahr primär auf das bereits Erreichte zurück, so Susanne Scheck, dennoch arbeite man intensiv an der sicheren Ausrichtung der Organisation für die kommenden 100 Jahre.
„Mit unserem Bauvorhaben in der Relenbergstraße stellen wir uns für die Zukunft auf. Denn Stuttgart ist und bleibt für uns das Zuhause unserer Schwesternschaft. Künftig werden wir an unserem Stammsitz wieder stationäre Pflege anbieten. Geplant ist ein Ersatzneubau des Regine Köhler Heims mit 45 Plätzen. Darüber hinaus werden wir in die Palliativversorgung mit einsteigen und ein Hospiz mit 8 Plätzen gründen“, beschrieb Oberin Scheck das aktuelle Neubauvorhaben der Rotkreuzschwestern im Stuttgarter Norden.
Herr Bürgermeister Thomas Fuhrmann überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Landeshauptstadt Stuttgart sowie des Verbandes der Stuttgarter Krankenhäuser. „Neben dem intensiven Engagement in der Altenpflege sind Rotkreuzschwestern seit Gründung vor 100 Jahren eine wichtige Säule der Krankenversorgung in Stuttgart und seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Krankenpflege und der Pflegeausbildung im Katharinenhospital“, lobte Bürgermeister Fuhrmann die WSSRK und erläuterte weiter: „Von den derzeit im Stadtgebiet 270 tätigen Rotkreuzschwestern arbeiten etwa 140 examinierte Schwestern sowie 80 Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. der Kinderkrankenpflege am Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart.“